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Alkoholpräventionsprogramm »HaLT«

Logo des Präventionsprojekts Hart am Limit © Villa Schöpflin gGmbH

Um dem bundesweiten Trend des riskanten Rauschtrinkens bei Kindern und Jugendlichen eine Präventionsmaßnahme entgegen zu stellen, entstand im Jahr 2003 in Baden-Württemberg das Projekt »HaLT – Hart am LimiT« als kommunale Alkoholpräventionsstrategie.

Das zwischenzeitlich bundesweit angebotene Präventionsprojekt ist in Sachsen an zwei Standorten (Dresden und Leipzig) implementiert.  Das Projekt gliedert sich in zwei Projektteile: In »HaLT-reaktiv« erhalten Kinder und Jugendliche, die auf Grund einer Alkoholintoxikation in ein Krankenhaus eingewiesen wurden, eine Kurzintervention, ein Beratungsgespräch mit den Eltern sowie ein Angebot (»Risiko-Check«), in welchem substanzspezifische Informationen und Risikokompetenzen im Umgang mit Alkohol vermittelt werden. Im Teil »HaLT-proaktiv« wird gemeindenah bei Festveranstaltungen, in Gaststätten u. ä. ein eigenverantwortlicher und risikoarmer Alkoholkonsum unter Jugendlichen proklamiert sowie die Einhaltung des Jugendschutzes im Einzelhandel gefördert.

In Dresden läuft HaLT seit dem Jahr 2008 als ein gemeinsames Angebot von Diakonie Dresden–, dem Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt, dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und der Landeshauptstadt Dresden, Bereich Suchtkoordination. In Leipzig wird HaLT seit 2010 durchgeführt. Hier kooperieren die Stadt Leipzig, Bereich Suchtbeauftragte, mit der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Leipzig und der Diakonie Leipzig. Der proaktive Teil des Projektes widmet sich auch hier der konsequenten Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, der Sensibilisierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie der Öffentlichkeitsarbeit.

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